Archive : El Arenal

Die Insel Mallorca

Heute zeige ich euch einen Streifzug über die größte Insel der Balearen: Mallorca

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Deià

Die Ortschaft Deia

Deia ist ein kleiner Ort mit ca. 600 Einwohnern etwa 30 Km nördlich von Palma. Dieser, auch als Künstlerdorf Mallorcas bekannte, Ort ist heute weitgehend ein Touristendorf der gehobenen Kategorie. Die Häuser sind um ein Bergmassiv angeordnet und die meisten Wege führen zu der kleinen Kirche in dieser Gemeinde. Auch Museumsbegeisterte können hier unter mehreren Museen wählen wobei manche davon über keine regelmäßigen Öffnungszeiten verfügen.
An der Meerseite des Ortes findet man 3 kleine Strände mit einigen Höhlen, die teilweise als Bootsgaragen genutzt werden.

Deia

Der Gebirgszug Serra de Torrellas und der Puig Major

Serra de Torrellas oder auch Serra de Son Torella ist ein Gebirgszug im Tramuntana-Gebirge. Dort liegt auch der Puig Major, der mit 1445 m höchste Berg auf Mallorca. Der Gipfel ist allerdings militärische Sperrzone. Es gibt verschiedene Wanderrouten und man hat hier eine super Aussicht.

Die Stauseen Embalse de Cuber und Gorg Blau

Stausee Cuber
Cuber

Im Serra de Tramuntana Gebirge befinden sich zwei Stauseen, (Embalse de) Cuber und Gorg Blau. Diese beiden über einen Kanal miteinander verbundenen Seen befinden sich in der Nähe des Puig Major, dem höchsten Berg von Mallorca. Von hier aus kann man zu verschiedenen Wanderungen durch die abwechslungsreiche Landschaft, durch das Naturschutzgebiet oder zur Bergbesteigung starten.
Ende der 1960er Jahre hat man mit dem Bau des auf 1000 m gelegenen Gorg Blau und dem 750 m hoch gelegenen Cuber begonnen als Trinkwasser Reservoir für Palma. Bei den Bauarbeiten des Gorg Blau und auch danach ist man auf Reste eines Bergheiligtums und einer Siedlung gestoßen die sich zum Teil in dem gefluteten See befinden.
Seit einigen Jahren sind die Seen meist nicht mehr besonders gefüllt, da die Niederschläge für den heutigen Verbrauch nicht mehr ausreichen.

Cuber Staudamm
Cuber Staudamm
Gorg Blau
Gorg Blau

Sa Calobra

Sa Calobra

Sa Calobra ist ein kleines Dorf und beliebtes Ausflugsziel an der Nordwestküste. Bis 1932 war dieser Ort nur über einen gefährlichen Landweg oder über Wassers erreichen. Dann erfolgte der Bau einer Serpentinenstraße die ich aufgrund ihrer Lage und der 270 Grad Kurve, dem „Krawattenknoten“, schon empfehlen kann. Das Dorf selbst gefällt mir nicht besonders und auch der kleine Strand war, zumindest an dem Tag als ich dort war, total überfüllt.

Über einen Tunnel kommt man zur Mündung des Torrent de Pareis und einer schönen Kies Bucht ………..

Sa Calobra
Sa Calobra
Sa Calobra

Torrent de Pareis

Torrent de Pareis
Torrent de Pareis

Der Torrent de Pareis, Torrent bedeutet Berg- oder Sturzbach und Pareis soviel wie Paar, ist nur etwas über 3 km lang. Er entsteht aus dem Torrent de Lluc und dem Torrent del Grog Blau, der aber durch den Stausee Grog Blau fließt und daher nur selten Wasser führt. Der Wasserstand des Torrent de Pareis ändert sich je nach Jahreszeit und ob oder wie stark es geregnet hat. Man kann durch die Felsenschlucht, durch die der Bach fließt, wandern, was man aber nur mit entsprechendem Schuhwerk, genug zu trinken und in der Regenarmen Zeit machen sollte, da es sonst gefährlich werden kann. Die Schlucht endet an einem schönen Kiesstrand, wo der Bach ins Meer mündet.

Torrent de Pareis


Port de Pollenca

Port de Pollenca

Einst war Port de Pollenca ein kleiner Fischerort. Als die Touristen Mallorca eroberten baute man auch hier Apartmenthäuser und Hotels. Diese sind aber eher klein und überschaubar geblieben. Die großen Anlagen des Massentourismus sucht man hier vergebens. In die Bucht hineingebaut gibt es hier einen schönen Yachthafen, wo ich auch diese großen Fischschwärme fotografieren konnte. Er ist neben dem im Palma einer der zwei königlichen Yachthäfen auf Mallorca.
Während des Spanischen Bürgerkriegs wurde der Ort militärisch genutzt und auch heute findet man in der Nähe noch militärisch genutzte Bereiche.

Port de Pollenca
Port de Pollenca
Fische im Hafenbecken

(Cap de) Formentor

Cap de Formentor
Cap de Formentor

Formetor ist eine Halbinsel im Nordosten der Insel. An der Spitze, dem Cap de Formentor, befindet sich ein Leuchtturm mit Aussichtspunkt. Auf der anspruchsvollen Serpentinenstraße zum Ende der Halbinsel findet man seltene Pflanzenarten und man trifft auch immer wieder auf wilde Ziegen. Seit 2018 gibt es in den Sommermonaten eine Zufahrtsbeschränkung. Daher erkundigt euch vorher, ob eine Anreise mit dem Auto in eurer Urlaubszeit möglich ist. Sonst könnt ihr aber auch mit dem Shuttlebus, dem Fahrrad oder zu Fuß zum Leuchtturm gelangen. Deshalb aufpassen, wer mit dem Auto dorthin fährt, es ist immer mit Fußgängern und Radfahrern zu rechnen.

Cap de Formentor
Cap de Formentor

Castell de Santueri

Castell de Santueri

Das Castell de Santueri ist eine Burgruine auf dem Tafelberg Puig de Santueri. Schon zur Römerzeit vor ca. 2000 Jahren befand sich dort eine Festung und über die Jahrhunderte gab es auf dem Berg verschiedene Burgen und Festungen.
Die Burg kann besichtigt werden. Leider gab es an dem Tag, an dem ich dort war keine Möglichkeit dazu. Von dort oben hat man eine super Aussicht.

Castell de Santueri
Castell de Santueri
Castell de Santueri

Torre de Canyamel

Torre de Canyamel

Der Torre de Canyamel ist ein Quadratischer, dreigeschossiger Flucht und Wehrturm aus dem 13. Jahrhundert. Der Turm und das kleine Museum kann besichtigt werden.

Coves D’Arta

Coves D’Arta

Die Coves D’Arta sind interessante Tropfsteinhöhlen, die im Rahmen einer Führung besichtigt werden können. Auch hat man eine schöne Aussicht auf die Bucht von Canyamel.

Coves D’Arta

Capdepera

Capdepera

Capdepera ist alter Ort mit Natursteinhäusern und teils engen gepflasterten Gassen. Auf dem angrenzenden Berg gibt es eine Burg. Das Castell de Capdepera stammt aus dem 14. Jahrhundert, ist aber über die Jahrhunderte mehrfach geändert und umgebaut worden. Auch diese Festung könnt ihr besichtigen.

Capdepera

Capdepera

Cala Mondrago, eine der schönsten Buchten der Insel

Cala Mondrago

Die Cala Mondrago ist eine sehr schöne Bucht mit 2 Stränden. Zusammen mit ihren beiden Nachbarstränden gehören sie zum Naturpark von Mondragó. Je nach Strand findet ihr auch eine Strandbar mit Snacks oder sogar Restaurants. In den Sommermonaten kann es dort sehr voll werden.

Cala Mondrago
Cala Mondrago

Palma de Mallorca

Kathedrale

Die Kathedrale La Seu, hatte seine Grundsteinlegung 1230. Richtig los ging es aber erst 1269 mit der Capella Real, der königlichen Kapelle. Fertiggestellt wurde der Sakralbau erst 1904.

Kathedrale

Unterhalb der Kathedrale befindet sich der Parc de la Mar. Der Park mit seinem künstlich angelegten See und seinen Palmen lädt zum spazieren und verweilen ein. Unter dem Park befindet sich eine Tiefgarage.

Park
Park
Park

Direkt gegenüber der Kathedrale befindet sich der Palacio de la Almudaina. Der Palast war ursprünglich eine Burg der arabischen Herrscher die dann zerstört, verändert wiederaufgebaut und auch später noch mehrfach umgebaut wurde. Heute wird der Palast teilweise vom Militär, teilweise vom spanischen Königshaus genutzt.

Palast

Bei der Flaniermeile Passeig des Born im Palma de Mallorca handelt es sich um eine sehr nette Allee mit verschiedenen Restaurants, Cafés und (Luxus)Geschäften. Ihr könnt euch aber auch einfach auf eine der zahlreichen Bänke setzen und die Leute beobachten.

flanier
Flaniermeile Passeig des Born

Bei La Lonja handelt es sich um die Gotische ehemalige Seehandelsbörse. Eigentlich besteht das Gebäude nur einem großen Raum. Heute gehört es der Balearen Regierung die es für verschiedene Zwecke nutzt.

La Lonja
La Lonja

Für Museumsbegeisterte gibt es in Palma auch eine größere Auswahl.

El Arenal

El Arenal

El Arenal oder S’Arenal liegt Südöstlich von Palma und hat hauptsächlich durch den Massentourismus Berühmtheit erlangt. Ursprünglich wohnen dort Fischer und Steinbrucharbeiter. Heute sieht man davon außer in der Altstadt nichts mehr. Der Strand mit seinen „Balnearios“, den Strandbars, und der dazugehörigen Promenade ist einer der längsten die ich kenne. Auch wenn ich viele Fernsehberichte für überzogen halte, ist dieser Ort eher etwas für Leute die feiern möchten. Personen die Ruhe suchen sind hier eher fehl am Platze (zumindest bis Corona, wie sich das nun weiter entwickelt, wird sich erst noch zeigen). Es gibt einige Bestrebungen, das die Partymeile auch nach Corona nicht mehr wie vorher öffnet. Der Strand zieht sich von Yachthafen in Arenal bis zur Playa de Palma am Stadtrand der Hauptstadt.

El Arenal

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