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Rombergpark Dortmund

Im 14. Jahrhundert entstand eine Wasserburg, die später durch Heirat an die Familie von Romberg ging. Nachdem die Burg in den weiteren Jahren teilweise nicht genutzt wurde und sie zerfiel wurde sie im 15. – 17. Jahrhundert teilweise erneuert bzw. ersetzt und auch erweitert. Im 19. Jahrhundert erfolgte dann der Umbau zum Schloss Brünnighausen.


Anfang des 19. Jahrhunderts wurde ein Schlosspark im Stiele eines englischen Landschaftsparks angelegt.
Durch den Erwerb des Schlosses im Jahre 1927 durch die Stadt Dortmund und die Zusammenlegung mit dem Botanischen Garten entstand die Basis des heutigen Parks.
Heute sind bis auf das 1950 restaurierte Torhaus, den mittlerweile einsturzgefährdeten Eiskeller und einige Fundamente nichts mehr von dem im 2. Weltkrieg zerstörten Schloss übrig.

Der Park bietet heute mit seinen zahlreichen Wegen, Waldstücken, Wiesen und einem großen Spielplatz ein vielfältiges Angebot. Die umfangreiche botanische Sammlung umfasst mehreren Tausend Pflanzenarten. Diese kann man in vielen Bereichen des Parks, den Pflanzenhäusern und Schaugärten bewundern. Es befindet sich auch ein großer Teich im Park. Der Park ist ganzjährig 24 Stunden am Tag ohne Eintrittsgeld oder Zugangsbeschränkungen zu besuchen. Bei den Pflanzenhäusern befindet sich das Café Orchidee wo man sich nach einem ausgedehnten Spaziergang einen Kaffee und ein Stück Kuchen gönnen kann.

Besonderheiten im Park

Zu den Besonderheiten des Parks würde ich die Eisenocker (Rost) haltigen Quellen und Bäche zählen. In Eisenhaltige Gesteinsschichten löst das Quellwasser Partikel, die dann an die Oberfläche gespült werden und den Bachlauf hellbraun (Rostig) verfärben.

Sehr schön finde ich die Dünen und Moorlandschaft. Leider stören sich viele Leute nicht an die Hinweise und Verbote, um die Natur und die Tiere zu schützen. Ich musste neulich sogar miterleben, das jemand ein Schild umgetreten hat, weil es auf dem Foto störte. Die Dünenlandschaft wird, obwohl man sie eigentlich nicht betreten darf, immer wieder als Fotokulisse missbraucht.

Direkt an einem Ende des Parks befindet sich der Dortmunder Zoo.

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